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Ringmetapher seit 2008:
„So entspricht etwa das Bild der Antike vom alles verbindenden Okeanos der Rolle des Internets heute.“ (R. Michaels, RabelsZ, 2005, 529)
Das Fachgebiet Öffentliches Recht wählt die Metapher des Schiffs, um diesen Ozean zu befahren.
Cyberlaw an der TU Darmstadt zeichnet sich durch Einheit von Forschung und Lehre aus.
Unter Cyberlaw, wie es am Fachgebiet Öffentliches Recht an der Technischen Universität Darmstadt gelehrt und erforscht wird, verstehen wir das Recht der Verteilung von Chancen und Risiken, Rechten und Pflichten im Cyberspace, unter Einschluss von völkerrechtlichen Bezügen wie rechtsvergleichender Methodik.
Selbstverständnis Ziele pro communitate
Das Fachgebiet Öffentliches Recht betrachtet sich als Brücken- und Pionierlehrstuhl. Zum einen sollen Brücken zum traditional law wie auch den nichtjuristischen Studierenden geschlagen werden; zum anderen sollen aktuelle und zukunftsgerichtete rechtliche Fragestellungen der digitalen Vernetzung möglichst früh und qualifiziert bearbeitet werden. Beispiele sind etwa Arbeiten zum RFID-Recht wie auch zur elektronischen Justiz. Es ist die Überzeugung des Fachgebiets Öffentliches Recht, dass der Cyberspace nach Steuerung verlangt. Bereits begrifflich ist dieser Steuerungsaspekt mit dem Wortbestandteil „Cyber“ – kybernetiké téchne – enthalten. Der Lehrstuhl forscht, inwieweit dieser Cyberspace einer Steuerung (gubernatio) zugänglich gemacht werden sollte oder eben nicht und erforscht damit die Grenzen des (Nicht-) Rechts. Es entspricht der Tradition des Fachgebiets Öffentliches Recht an der Technischen Universität Darmstadt, Rechtskenntnisse und Engagement auch der außeruniversitären Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. So erfolgte etwa die Durchführung eines Tutorials „Rechts- und Juristenmanagement“ für 14- bis 16-jährige Gymnasialschüler im Rahmen der Hochbegabtenförderung. Des Weiteren sind legal realism Projekte zum akademischen und juristischen Qualitätsmanagement in Arbeit.